In den unten stehenden Rubriken findet ihr Broschüren zum direkten Downloaden oder Bestellen sowie weitere Leseempfehlungen zu antifaschistischen und feministischen Themen.
Ihr habt Empfehlungen oder möchtet euer eigenes Projekt hier teilen? Dann mailt uns gerne!
Zeitschriften & Magazine
Lotta Magazin – Antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen
Swing – Autonomes Rhein-Main-Info-Heft
diskus – Frankfurter Studierenden Zeitschrift
Rechter Rand – Magazin von und für Antifaschist*innen
Antifa Infoblatt – Antifaschistisches Print-Magazin
as_ism – Streitschrift gegen sexistische Zustände
MISSY MAGAZINE – Magazin für Pop, Politik und Feminismus
Queerulant_in – Zeitschrift zu den Themen sexuelle Identitäten, Geschlechteridentitäten und Machstrukturen
an.schläge – Feministisches Magazin aus Österreich
Broschüren
Was tun wenn’s brennt? Rechtshilfetipps
von Rote Hilfe e. V. (2020)
Wer an Demonstrationen oder Veranstaltungen teilnimmt, läuft immer auch Gefahr mit Polizei und Justiz konfrontiert zu werden. Damit diese Begegnung nicht zum Desaster wird, legt die Rote Hilfe e. V. regelmäßig den Rechtshilfeklassiker “Was tun wenn’s brennt?” auf.
Dort finden sich viele nützliche Tipps & Tricks zum Umgang mit den staatlichen Repressionsorganen in brenzligen Situationen. Angefangen mit der Vorbereitung auf eine Demo, über das Verhalten bei Übergiffen, Hausdurchsuchungen und bei Festnahmen bis hin zu den Nachwehen wie Strafbefehlen, Gerichtsverfahren und DNA-Entnahmen sind die wichtigsten Informationen zum Thema zusammengefasst.
Die aktuelle Version der Broschüre findet ihr hier zum Downloaden und als Print-Version bei unserem Infostand. Übersetzungen der Broschüre in verschiedene Sprachen (englisch, französisch, türkisch, arabisch, italienisch) sowie weitere Informationsflyer der Roten Hilfe findet ihr hier.
(K)eine Diskussion – Antisemitismus in der radikalen Linken
von Theorie, Kritik & Aktion | Autonome Neuköllner Antifa | Andere Zustände ermöglichen | Deutschland demobilisieren (2018)
Auch 72 Jahre nach dem Ende des Nati-onalsozialismus ist Antisemitismus in Deutschland fest verankert. So blei-ben antisemitische Einstellungen in Umfragen mehr oder weniger konstant, auch wenn sich die Ausdrucksweise von Antisemitismus ver-ändert hat. Antisemitismus kommt aber nicht nur von rechts und aus der bürgerlichen Mitte, ist auch kein Randphänomen innerhalb der ra-dikalen Linken, sondern hat schon immer eine feste und teils unhinterfragte Position in links-radikalen Diskursen.Antisemitismus von links ist somit nicht neu, allerdings haben wir in den letzten Jahren eine erschreckende Zunahme von antisemiti-schen Positionen wahrgenommen. Antisemitismus von links ist somit nicht neu, allerdings haben wir in den letzten Jahren eine erschreckende Zunahme von antisemiti-schen Positionen wahrgenommen.
Diese Broschüre soll zum Nachdenken und Weiterdiskutieren anregen, indem ein Überblick über verschiedene aktuelle Ausdrucksformen des Antisemitismus gegeben wird. In den einzelnen Texten der Broschüre folgt eine ausführlich Darstellung der Zusammenhänge und eine klare Kritik an den aktuellen Zuständen.
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Einige wenige Exemplare befinden sich im Repertoire unseres Infostandes.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. Codes und Symbolik türkischer Faschisten in Deutschland
von raccoons, kommunistische Gruppe aus Kassel (2018)
Versucht man, faschistischen Organisationen und Strukturen in Deutschland auf den Grund zu gehen, stößt man bei einschlägiger Recherche unweigerlich auf einen bestimmten Verein. Mit bundesweit schätzungsweise 18.000 Mitgliedern und strammnationalistischer, rassistischer Ideologie, ist besagte Vereinigung als größte faschistische Organisation Deutschlands zu titulieren. Die Rede ist hier allerdings nicht etwa von Blood & Honour (europaweit schätzungsweise 10.000 Mitglieder) oder der NPD (deutschlandweit ca. 4.000 Mitglieder), sondern von der sogenannten Türk Federasyon, kurz der ADÜTDF, und ihren Spaltprodukten.
Dieses zu Unrecht vernach lässigte Arbeitsfeld wollen wir als im BASH organisierte Antifaschist*innen nun aufgreifen. Die Broschüre soll deshalb als Handreichung einen ersten Überblick für alle Genoss*innen bieten, die wie wir dem türkischen Faschismus entgegentreten wollen.
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Als weiterführende Literatur zum Thema empfehlen wir die Broschüre “Ich bin stolz, Türke zu sein!“ Graue Wölfe und türkischer (Rechts-)Nationalismus in Deutschland, die hier heruntergeladen werden kann.
“Gender raus!” 12 Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik
von Heinrich-Böll-Stiftung | Rosa-Luxemburg-Stiftung (2018)
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es grundsätzlich möglich ist, das eigene Leben auf vielfältige Art und Weise zu gestalten: So ist zum Beispiel gleichgeschlechtliche Liebe weitgehend akzeptiert, Frauen und Männer sind gesetzlich gleichgestellt und können im Prinzip entscheiden, wie sie leben wollen. Allerdings werden diese Errungenschaften von rechtspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Kräften, aber auch aus der liberalen Mitte heraus, zunehmend bekämpft oder infrage gestellt. Es gilt, dem etwas entgegenzusetzen und für Freiheit und Selbstbestimmung einzutreten.
Nicht nur die Hetze gegen den Feminismus oder die Kritik an feministischen Anliegen wie Lohngleichheit, Recht auf Abtreibung, sexuelle Selbstbestimmung oder Quoten haben zugenommen. Auch der Begriff „Gender“ selbst ist ein Angriffsziel. Diese Broschüre trägt einige der falschen Behauptungen von Akteur*innen der sogenannten Gender-Kritik und Anti-Gender-Hetze zusammen, stellt sie richtig und formuliert auch Gegenargumente.
Die Broschüre findet ihr hier zum Downloaden und als Print-Version bei unserem Infostand.
Tipps und Tricks für f_antifas
von f_antifa Brandenburg (2018)
Was kannst du machen, wenn du in deiner Kleinstadt-Antifa die einzige Frau* bist? Ist es ausschließend, wenn ihr ein Frauen*-Plenum einfordert? Und was zur Hölle soll eine Emo-Runde sein und was hat diese mit politischer Arbeit zu tun? Angelehnt an die Broschüre „Tipps und Tricks für Antifas“, will die Broschüre auf all diese Fragen Antworten geben. Dafür wurden unterschiedlichste Instrumente zusammengetragen, die FLTI*s (FrauenLesbenTransInter) in ihrer politischen Praxis unterstützen können und diese um Erfahrungen aus Brandenburger Strukturen ergänzt.
Die Herausforderungen, denen FLTI*s in ländlichen Regionen begegnen, sind oft anders als die in der (Groß-)Stadt. Sexismus wird als unwichtiges Problem betrachtet, die Auswahl an feministischen Verbündeten ist gering und Abgrenzungen schwierig. Trotzdem oder gerade deswegen ist es wichtig, eine feministische Praxis einzufordern und die Arbeit von FLTI*s in ländlichen Gegenden sichtbar zu machen.
Die Broschüre will Mut machen und empowern. Dabei sind alles Tipps und Tricks nur als Anregungen gedacht, ein Scheitern bei neuen Methoden und Ideen gehört (leider) oft dazu. Für eine feministische Praxis!
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Außerdem haben wir einige Exemplare bei unserem Infostand dabei.
Pro Menschenrechte. Contra Vorurteile.
von Pro Asyl (2017)
Kurz und griffig geht die Broschüre auf die gängigen Vorurteile gegen Asylsuchende und Geflüchtete ein und liefert dabei wichtige Fakten und Argumente zur Debatte über Geflüchtete in Deutschland und Europa.
Die Broschüre passt in jede Hosentasche und eignet sich dadurch auch perfekt zum Verteilen auf Veranstaltungen an Familienmitglieder, Freund*innen, Kolleg*innen, Kommiliton*innen, Mitschüler*innen & Co.
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Bei Interesse können wir die Broschüre auch gerne bestellen und euch gegen Spende zur Verfügung stellen.
Tipps und Tricks für Antifas und Antiras
vom Kollektiv Kurzschluss (2017)
Die Broschüre richtet sich vor allem an Schüler*innen, die sich politisch gegen Faschismus und Rassismus engagieren wollen. Eine in kurzen Comic-Episoden erzählte Geschichte aus dem Schulalltag bildet den Ausgangspunkt, um Hintergrundinformationen und einführende Tipps für eine politische Organisierung zu vermitteln: Wie baut man überhaupt eine Gruppe und eine funktionierende Kommunikationsstruktur auf? Was ist bei der Öffentlichkeitsarbeit und Mittelbeschaffung von Nutzen? Welche rechtlichen Bestimmungen gilt es beim Organisieren von Demos oder dem Verteilen von Flugblättern zu beachten? – Das sind nur einige der elementaren Fragen, die diese völlig neu erarbeitete Auflage von Tipps & Tricks für Antifa und Antira kompetent beantwortet.
Die Broschüre könnt ihr für 5€ direkt beim Unrast Verlag bestellen. Bei Interesse können wir die Broschüre auch gerne bestellen und euch gegen Spende zur Verfügung stellen.
Antiziganismus-Broschüre
von Österreichische Hochschüler_innenschaft (2017)
Eine feindliche Einstellung gegenüber Rom*nja und Sinti*zze ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Nicht nur in der medialen Berichterstattung spiegeln sich antiziganistische Bilder wider, Anfeindungen gegen Sinti*zze und Rom*nja sind tagtägliche Realität.
Trotzdem wird Antiziganismus im deutschsprachigen Raum kaum thematisiert oder überhaupt als solcher wahrgenommen. Die fehlende Auseinandersetzung mit Rassismen und anderen abartigen Auswüchsen unserer Gesellschaft, ist in Anbetracht des rassistischen Grundkonsens unserer Gesellschaft keine Überraschung. Die Broschüre bietet einen Einstieg in die Thematik des Antiziganismus, seiner Geschichte und den neueren Entwicklungen in Europa. Wir wollen eine Auseinandersetzung mit dem Thema anregen und im besten Fall einen Schritt Richtung Sensibilisierung schaffen.
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Als weiterführende Literatur zum Thema empfehlen wir die Broschüre Stimmungsmache. Extreme Rechte und antiziganistische Stimmungsmache Analyse und Gefahreneinschätzung am Beispiel Duisburg, die hier heruntergeladen werden kann. Außerdem verweisen wir auf die Homepage von RomaniPhen e.V., einem Verein von Rom*nja und Sinti*zze. Hier findet ihr ein tolles Wissensarchiv mit Materialien zum lesen, hören und sehen.
Das Versteckspiel – Lifestyle, Symbole und Codes von Neonazis und extrem Rechten
von Agentur für soziale Perspektiven (2017)
Seit über fünfzehn Jahren erscheint die “Versteckspiel”-Broschüre und hat inzwischen eine Gesamtauflage von über 150.000 Exemplaren erreicht. Auf über 80 Seiten werden Symbole, Codes und Lifestyle von Neonazis und extrem Rechten in Bildern und kurzen Texten dargestellt. Anstelle einer einfachen Abbildung der Symbole, wie sie in Lexika üblich ist, zeigen wir die Symbole in der Form, in der sie im Alltag zu sehen sind: als Transparent oder Tattoo, auf Aschenbecher, T-Shirt oder Aufkleber, als CD-Cover oder Flugblatt.
Auf jugendkulturelle Codes wird ebenso ausführlich eingegangen wie auf Zahlenkombinationen, mit denen strafrechtlich relevante Begriffe, Grußformeln oder Organisationszeichen verschlüsselt werden. Dadurch ist eine hohe Praxistauglichkeit der Broschüre gewährleistet.
Die Broschüre kann als Einzelexemplar für 10,50€ über die Herausgeber*innen bestellt werden. Bei Interesse können wir die Broschüre auch gerne bestellen und euch gegen Spende zur Verfügung stellen.
Die Brandstifter – Rechte Hetze gegen Flüchtlinge
von Pro Asyl und Amadeu Antonio Stifrung (2014)
Deutschlandweit ist derzeit eine erschreckende Entwicklung zu beobachten, bei der Geflüchtete zum Ziel von Vorurteilen, Hetze und Gewalt werden. Die vorliegende Broschüre deckt die Akteur*innen und Strategien der geistigen Brandstifter auf und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie die rechte Mobilisierung on- wie offline funktioniert.
Zudem wird deutlich, welchen großen Stellenwert eine aktive Zivilgesellschaft hat. Zuletzt gibt es Tipps, was jede*r einzelne gegen die rassistische Hetze machen kann: für eine angstfreie und solidarische Gesellschaft.
Die Broschüre gibt es hier zum Downloaden. Bei Interesse können wir die Broschüre auch gerne bestellen und euch gegen Spende zur Verfügung stellen.
Tipps und Tricks für Antifas – reloaded
vom Redaktionskollektiv (2009)
Das Aktions-Handbuch mit dem kleinen 1×1 für die politische Praxis. In der Broschüre finden sich alle wichtigen Themen und Fragen des Alltags für politisch Aktive. Von der Gründung einer eigenen Polit-Gruppe bis zu verschiedenen politischen Aktionen über Infoveranstaltung und die Organisation von Geld werden einem Tips und Hilfestellungen an die Hand gegeben. Auch Themen wie Repression, Datenschutz aber auch die Frage nach dem Umgang miteinander und die Notwendigkeit der Selbstreflektion werden besprochen.
So ist das Heftchen perfekt für alle „Neulinge“ aber auch „alte Hasen“ können es immer wieder zu Rate ziehen wenn irgendetwas unklar ist. Alles also schon mal großartig, jetzt kommt noch dazu, dass das Heft liebevoll, schön und übersichtlich gestaltet ist, das Lesen also auch rein optisch Spaß macht. Preislich ist es mit 4 Euro auch wirklich erschwinglich, richtig toll wäre es auch, wenn mensch es noch als PDF zum runterladen kriegen könnte. Aber ansonsten hab ich echt gar nichts zu meckern. Also: let´s reclaim the streets!