Online-Vortrag | 18.01.2021 | 19 Uhr

we look out for each other statt Racial Profiling

Ein Vortrag mit dem Verein für Interkulturelle Alltagspraxis e.V.

In dem Vortrag wird die Arbeit von copwatchffm vorgestellt, die in Frankfurt am Main seit sieben Jahren gegen die diskriminierende und gewaltvolle Praxis des Racial Profiling kämpfen. Dabei knüpfen sie an bestehende Kämpfe an, die sowohl kollektiv von Gruppen wie der ISD (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland) oder KOP (Kampagne gegen Opfer rassistischer Polizeigewalt), aber auch tagtäglich von den vielen Einzelpersonen, die mit Racial Profiling im Alltag umgehen (müssen), geführt werden. Es stellen sich Fragen nach den geeigneten Interventionsformen, wenn man Racial Profiling beobachtet, aber auch nach Alternativen zur Polizei, wie wir sie kennen. Was bedeutet eigentlich Sicherheit und wie wird sie hergestellt?

Der Polizei den Etat kürzen, sie abschaffen und andere, möglicherweise kollektive Formen von Sicherheit stärken, sind Forderungen, wie sie in Minneapolis und anderen Städten der USA seit Jahren diskutiert und nun im Zuge von “Black Lives Matter” z.T. tatsächlich in die Tat umgesetzt werden. Ist dies auch in Deutschland denkbar? Was braucht es dafür?

Während der Vortrag vor allem die Arbeit von copwatchffm vorstellen und dabei die weitreichenden Probleme, die mit Racial Profiling einhergehen, umreißen wird, sollen die letztgenannten Fragen ein Ausgangspunkt für eine gemeinsame Diskussion sein.

Anmeldung an agb_ildung@riseup.net oder direkt hier!

[Wir schicken euch dann die Zugangsdaten für den Online-Vortrag. Die Mail-Adressen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und im Anschluss an die Veranstaltung gelöscht.]